Aus den Ländern

Pressemitteilung des Bremer Philologenverbandes

Die Ständige Wissenschaftliche Kommission (SWK) der Kultusministerkonferenz geht davon aus, dass das Problem des Lehrkräftemangels aller Voraussicht nach in den kommenden 20 Jahren bestehen bleibt. Der Mangel bedroht die Sicherstellung der Unterrichtsversorgung (insbesondere natürlich Mangelfächer, wie zum Beispiel Mathematik, Chemie, Physik und Informationstechnik) und beeinträchtigt auch die Qualität des Unterrichts.

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ChatGPT in Schule und Unterricht: NRW-Philologen fordern KI-Gipfel

Kaum eine technische Neuerung hat es so schnell in Schulen und Unterricht geschafft wie der Chatbot ChatGPT. Das auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Programm sorgt allerdings bei Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern gleichermaßen für Verunsicherung, denn noch ist völlig unklar, wie es rechtssicher eingesetzt werden kann. „Wir brauchen verbindliche Regelungen für den Umgang im Unterricht und bei schriftlichen Fach- oder Hausarbeiten. Der Philologenverband fordert daher schnellstmöglich einen KI-Gipfel in NRW, bei dem Fragen geklärt werden, die Schulen nicht allein beantworten können“, sagt Sabine Mistler, Vorsitzende des nordrhein-westfälischen Philologenverbandes (PhV NRW). 

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Zu den Vorschlägen der Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger: Nachhaltig höhere Besoldung statt Prämien!

„Die Vorschläge aus den Elfenbeintürmen dieser Republik werden immer absurder und bunter“, urteilt die Landesvorsitzende des Philologenverbandes, Cornelia Schwartz. „Erst hören wir von der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission, man möge doch die Klassen voller machen, Lehrern mehr Stunden geben und ihnen dafür Atemübungen zur Entspannung angedeihen lassen. Jetzt unternimmt die Bundesbildungsministerin einen erneuten Vorstoß zu Leistungsprämien, die, wie sich mittlerweile herumgesprochen haben sollte, team-, motivations- und leistungsfeindlich sind. Der Philologenverband muss wieder einmal klarstellen: Wer den Lehrerberuf attraktiver gestalten will, sollte ein anständiges Gehalt anbieten und die Besoldungstabellen der Länder an die des Bundes, nach denen z. B. in den Bundesministerien bezahlt wird, angleichen und ebenso für stärkere Entlastung sorgen. Prämien für einzelne sind indiskutabel. Einen solchen Versuch hatten wir vor einigen Jahren schon einmal kurzzeitig in Rheinland-Pfalz, und er wurde aus guten Gründen sehr schnell und leise wieder ad acta gelegt.“

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PhVN: Unterrichtsversorgung erneut verschlechtert: SWK-Empfehlungen sind ein Unterrichtsverhinderungsprogramm

Der geschäftsführende Vorstand der niedersächsischen Gymnasiallehrervertretung hat im Rahmen einer zweitägigen Klausurtagung Leitlinien für seine Arbeit in diesem Jahr festgelegt.

Schwerpunktthema auf der Tagesordnung waren auch die aktuellen Empfehlungen der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (SWK) der Kultusministerkonferenz zum Umgang mit dem akuten Lehrkräftemangel.

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bpv: „Corona ist für die Schulen noch lange nicht vorbei!“ Neben Lernrückständen dürfen psychosoziale Schwierigkeiten nicht außer Acht gelassen werden.

35 Prozent weniger Lernfortschritte pro Schuljahr während der Corona-Pandemie – so lautet das Ergebnis einer internationalen Studie des Fachmagazins „Nature Human Behaviour“. Diese Ergebnisse sind wenig überraschend, zeigte doch bereits eine im November 2022 durchgeführte bpv-Umfrage zu den Corona-Folgen, dass die Lernrückstände in Folge der Pandemie eher zu- als abgenommen haben.

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Pressemitteilung der norddeutschen Landesverbände zum Lehrkräftemangel

Im Zuge der Debatte um den Lehrkräftemangel als bundesweites Problem mahnen die Vorsitzenden der Philologenverbände Bremen (Anita Tobias, Bernd Ehlers), Hamburg (Gerald Lamker), Niedersachsen (Dr. Christoph Rabbow) und Schleswig-Holstein (Dr. Barbara Langlet-Ruck) von den Ressortverantwortlichen endlich ein abgestimmtes Vorgehen an. Abwerbeaktionen zwischen den einzelnen Ländern zeigen, dass die Frage der Lehrkräftegewinnung als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe immer noch nicht verstanden wurde. Wenn wir bei einem bundesweiten Fachkräftemangel weiterhin Lehrkräfte ausbilden und gewinnen wollen, müssen unverzüglich Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des Lehrerberufes ergriffen werden.

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bpv: „Es klingt wie Mehrarbeit mit Badesalz bewältigen.“

Der bpv-Vorsitzende Michael Schwägerl warnte am Wochenende bei einer Vorstandsklausur in Herrsching mit deutlichen Worten vor Zwangsmaßnahmen und einer rein betriebswirtschaftlichen Betrachtungsweise bei der Verwaltung des Lehrermangels: „Die Vorschläge der Kommission sind ein Sammelsurium von Instrumenten, die alle bereits bekannt sind und leider teilweise sogar schon angewandt werden. Dabei ist die Sprache der Presseerklärung bei der Beschreibung der Situation verräterisch: “Einsatz optimieren”, “Bedarf senken” und „den Bestand sichern und pflegen“ passen vielleicht zur Diskussion um den Kohleausstieg oder zur Forstwirtschaft. An Schulen geht es aber um Menschen, um das soziale Miteinander und um Bildungsprozesse, die auch in einer Notsituation nicht nur rein rechnerisch betrachtet werden dürfen!“  

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PhV RLP: Zum Auschwitz-Gedenktag am 27.01.2023 – Investitionen in gute Bildung als Präventionsmaßnahme: Mehr Zeit für die Erinnerung

Zum 78. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz fordert der Philologenverband Rheinland-Pfalz Investitionen in gute Bildung als Präventionsmaßnahme: Die Gesellschaft darf keine Bildungsverlierer produzieren, denn sie sind nachweislich gefährdeter gegenüber Verschwörungstheorien und Radikalisierung. Im Sinne einer notwendigen Präventionsmaßnahme gegen Antisemitismus muss daher auf breiter Front mehr Geld in gute Bildung von Anfang an investiert werden.

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Der Bayerische Philologenverband (bpv) sieht mit Spannung auf die für diese Woche angekündigten schulpolitischen Ideen. Denn nach drei Jahren „Krisenmodus“ an den Schulen tun die Verantwortlichen gut daran, die richtigen Anreize und Entlastungen für Lehrkräfte zu schaffen.

„Dem Lehrermangel aktiv entgegenzuwirken ist immer ein guter Vorsatz – nicht nur für das Jahr 2023!“, kommentiert bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl. „Ich gehe dabei davon aus, dass den politischen Akteuren bewusst ist, welche Maßnahmen kontraproduktiv sind.“ So müssen die vielfältigen Teilzeit-Möglichkeiten bestehen bleiben: Sie sind einer der Gründe, die dem Beruf in einer zunehmend flexibler werdenden Arbeitswelt einen Teil seiner Attraktivität geben. Gleichzeitig müssen die Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte durch mehr Entlastung, zum Beispiel durch Unterstützungskräfte im IT-, Labor- und Ver­waltungsbereich, so gestaltet werden, dass eine Vollzeit-Stelle zu bewältigen ist und Teilzeitkräfte über eine Aufstockung nachdenken wollen und können. Schwägerl mahnt: „Es gibt so viele Lehrkräfte in Bayern wie nie, aber die Rahmenbedingungen müssen stimmen, wenn Teilzeit-Lehrkräfte mehr Stunden unterrichten sollen! So sollte Mehrarbeit im Schulbereich – wie in vielen anderen Branchen üblich – auch bereits ab der ersten angefallenen Stunde ausbezahlt werden können.“

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Zumeldung des PhV BW zur dpa-Meldung vom 12. Januar 2023 „FDP-Landtagsfraktion: Rückkehr zu neunjährigem Gymnasium“ und zur dpa-Meldung vom 13. Januar 2023 „Schwarz: Für eine Rückkehr zu G9 fehlen die Lehrer“

Der Philologenverband Baden-Württemberg (PhV BW) zeigt sich erfreut über das gestern vom Fraktionsvorsitzenden Dr. Hans-Ulrich Rülke verkündete Ergebnis der Klausurtagung der FDP-Landtagsfraktion:
„Dass die FDP sich jetzt klar für den Volksantrag zu G9 ausspricht, begrüßen wir sehr“, erklärte der PhV-Landesvorsitzende Ralf Scholl.

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hphv: Wertschätzung aller Lehrämter – aber keine Nivellierung bei der Besoldung, sondern Beachtung der unterschiedlichen Arbeitsbelastung

Der Kultusminister ist einer Dauerforderung nachgekommen: Die Lehrkräfte in den Grundschulen werden in die Besoldungsgruppe A13 eingeordnet. Den Lehrkräften sei dies gegönnt, gestaltet sich doch ihre wichtige Basisarbeit in den letzten Jahren deutlich schwieriger. Herausfordernde Unterrichtssituationen ergeben sich aufgrund der Heterogenität der Lerngruppen, von Migration, Integrationsproblemen, Inklusionsbedarf, weiterhin aufgrund emotional-sozialer Defizite und mangelhafter Deutschkenntnisse auf Seiten der Schülerinnen und Schüler. Höchst problematisch ist es, wenn Lehrkräfte sich nicht mehr auf die Mitarbeit der Eltern bei der Erziehung der Kinder verlassen können.

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bpv: Darum will Generation Z Lehrkraft werden

Wie schafft man es, in Zeiten von Lehrermangel wieder mehr junge Leute für den Lehrerberuf zu begeistern? Der bpv hat Studierende des gymnasialen Lehramts und Referendarinnen und Referendare bei seiner Veranstaltung „Zukunft der Lehrer­bildung“ dazu befragt. Zwei Gründe haben sich dabei deutlich herauskristallisiert: die Begeisterung für die eigenen Unterrichtsfächer und der hohe Grad an Sinn­haftigkeit. 

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PhV RLP schlägt Alarm: Extreme Belastung von Schüler- und Lehrerschaft durch hohe Anzahl an Nachklausuren wegen Krankheitsfällen!

Im Dezember haben die Schulen ein Allzeithoch bei den Krankheitsfällen gemeldet. An den Gymnasien und Integrierten Gesamtschulen wirken sich die vielen Krankheitsfälle insofern besonders negativ aus, als hier nicht nur die Klassenarbeiten in den unteren Jahrgangsstufen, sondern auch die mehrstündigen Kursarbeiten in der Oberstufe und vor allem die Vorabiturklausuren geschrieben werden müssen. Wird eine solche Kursarbeit oder Vorabiturklausur versäumt, bedeutet das enormen zusätzlichen Stress für Schüler- und Lehrerschaft. War in gewöhnlichen Jahren die Suche nach einem Nachtermin schon nicht ganz einfach, steht man nun häufig vor dem Problem, dass ein einzelner Prüfling so viele Arbeiten versäumt hat, dass das ganze Termingerüst ins Wanken gerät.

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bpv: Statement zur Erhöhung des Schulgeldersatzes

bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl kommentiert: „Die Erhöhung des Schulgeld­ersatzes ist ohne Zweifel ein gutes und wichtiges Zeichen, um den Beitrag der Schulen in freier Trägerschaft zum bayerischen Schulwesen anzuerkennen. In sehr vielen Regionen sind diese Schulen keine reine Alternative zu staatlichen Schulen, sondern sie helfen, den bestehenden Grundbedarf an schulischer Bildung abzudecken.”

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75 Jahre Philologenverband Niedersachsen: Verantwortung für Generationen

Der Philologenverband Niedersachsen hat am 30. November 2022 sein 75-jähriges Bestehen im Rahmen seines traditionellen Philologentages in Goslar gefeiert. Mit über 300 Delegierten aus ganz Niedersachsen sowie Gästen aus Politik, Verbänden und Gesellschaft wurde die bewegte Geschichte des Verbandes betrachtet, aber auch ein deutlicher Blick Richtung Zukunft gerichtet.

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Statement der stellvertretenden bpv-Vorsitzenden Dagmar Bär: Forderung nach Inflationsprämie

„Die letzte Tarifrunde im öffentlichen Dienst sieht zum 1. Dezember eine lineare Anpas­sung der Besoldung auch für Beamtinnen und Beamte in Bayern in Höhe von 2,8 Pro­zentpunkten vor. Dieses Ergebnis war bereits bei seinem Abschluss im Jahr 2021 eine herbe Enttäuschung. Angesichts der aktuellen Inflationsentwicklung wirkt die Anhe­bung aber vollkommen aus der Zeit gefallen. Daher fordern auch wir eine Inflations­prämie als Ausgleich für die klaffende Lücke zwischen den Prozentwerten der aktuellen Anpassung und der Teuerungsrate. Es geht dabei nicht nur um eine angemessene Anerkennung für die täglich erbrachten Leistungen im öffentlichen Dienst in Bayern, sondern auch um die Attraktivität und Konkurrenzfähigkeit des Freistaates als Arbeit­geber.“

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PhV BW zum Wegfall der Isolationspflicht

„Egal ob Corona oder Grippe – für Schülerinnen und Schüler genauso wie für Lehrkräfte gilt der einfache Grundsatz: Wer krank ist, gehört nicht in die Schule“, erklärt der Vorsitzende des Philologenverbands Baden-Württemberg (PhV BW), Ralf Scholl. Nachdem die Landesregierung mit dem heutigen Tag die Isolationspflicht gekippt hat, können als „Nebenwirkung“ Schüler trotz positiver Coronatests jetzt mit Maske die Schule besuchen. Dass es dabei trotz allen Lüftens Ansteckungen unter ihren Klassenkameraden und den Lehrkräften geben wird, die nicht auf Abstand gehen können, wird dabei hingenommen. 

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bpv: Statement der abl zum Wegfall der Isolationspflicht

abl-Präsident Michael Schwägerl kommentiert den Wegfall der Isolationspflicht und ihre Auswirkungen auf die Schulen: „Egal ob Corona, Grippe oder Erkältung – für Schülerinnen und Schüler genauso wie für Lehrkräfte gilt der banale Grundsatz: „Wer krank ist, gehört nicht in die Schule.“ Nachdem offensichtlich eine Neubewertung der Gefährdung durch das relativ „neue“ Corona-Virus stattfindet, müssen die Verantwortlichen in Wissenschaft und Politik auch klar definieren, was „krank“ oder „ansteckend“ bedeutet. Schule mit ihrem verpflichtenden Besuch ist ein pädagogischer Schutzraum – auch mit Blick auf die Gesundheit aller Beteiligten.

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PhV BW zum G9-Volksantrag

Der Philologenverband Baden-Württemberg (PhV BW) begrüßt den Volksantrag zu einem G9-Gesetz. Der PhV-Vorsitzende Ralf Scholl erklärt: „Seit fast 19 Jahren wird am achtjährigen Gymnasium (G8) „optimiert“. Gut ist es dadurch nicht geworden, und alle mit G8 verbundenen Ziele wurden nicht erreicht. Einzige Ausnahme: Einsparungen! Damit ist klar: G8 als Regelform an den allgemein bildenden Gymnasien hat sich nicht bewährt.“

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PhV BW zum Thema Schul-Notebooks

Der Landesvorsitzende des Philologenverbands Baden-Württemberg (PhV BW), Ralf Scholl, stellt fest: Für die aus Bundesmitteln angeschafften Schüler-Tablets und für die aus Bundes- und Landesmitteln angeschafften Lehrer-Notebooks bzw. -Tablets gibt es bislang kein tragfähiges Wartungskonzept. Noch weniger gibt es ein Konzept dafür, wer die noch fehlenden ca. 45.000 Lehrerrechner und die rund eine Million noch fehlender Schülerrechner im Land bezahlen soll.

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Zumeldung des Philologenverbands Baden-Württemberg (PhV BW) zur Beschlussempfehlung des Finanzausschusses des Landtags zur Denkschrift des Landesrechnungshofes „Landes-IT zwischen Cloud und digitaler Souveränität“

Der Finanzausschusses des Landtags empfiehlt in seiner Beschlussempfehlung vom 20. Oktober 2022 zur Denkschrift des Landesrechnungshofes „Landes-IT zwischen Cloud und digitaler Souveränität“ unter anderem, „die IT-Systeme des Landes an den Zielen der digitalen Souveränität auszurichten und nur Lösungen zu wählen, welche die Anforderungen des Datenschutzes erfüllen und die Hoheit des Landes über seine Daten gewährleisten“, sowie beim digitalen Arbeitsplatz „Lösungen auf Open-Source-Basis in die Überlegungen einzubeziehen.“

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PhV NW: Gutachten zeigt Schwachstellen bei Digitalisierung von Schulen

Die gerade einmal 44 Seiten des Gutachtens haben es in sich. Auf ihnen beleuchtet der renommierte Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Karl-Heinz Dammer von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg die Digitalstrategien des Landes Nordrhein-Westfalen und der Kultusministerkonferenz (KMK). Im Auftrag des Philologenverbandes Nordrhein-Westfalen (PhV NRW) hat Dammer sich im Frühjahr dieses Jahres die jeweiligen Strategien angesehen und legt in seiner wissenschaftlichen Untersuchung die Schwachstellen der Digitalisierung von Schule und Bildung offen. „Wir als Philologenverband wollen beim Thema Digitalisierung einen möglichst breiten Diskurs ermöglichen und aufrechterhalten – das Gutachten liefert nun die wissenschaftlichen Argumente dazu“, sagt die PhV-NRW-Vorsitzende Sabine Mistler. 

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PhV NW sieht Ergebnisse des IQB-Bildungstrends mit Sorge

Mit großer Sorge nimmt der Philologenverband Nordrhein-Westfalen (PhV NRW) die heute präsentierten Ergebnisse des IQB-Bildungstrend 2021 zur Kenntnis. Demnach sind die Kompetenzen von Viertklässlerinnen und Viertklässlern besonders in den Fächern Deutsch und Mathematik gegenüber den Ergebnissen aus den Jahren 2011 und 2016 bundesweit deutlich zurückgegangen. Laut dem Institut für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) habe der Negativtrend sich seit dem vergangenen Bericht von vor fünf Jahren sogar noch verstärkt.

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hphv: Fortführung des Maßnahmenpaketes Deutsch in Hessen unerlässlich

Mit großer Besorgnis hat der Hessische Philologenverband (hphv) das Abschneiden des Landes Hessen im Bildungstrend 2021 zur Kenntnis genommen. Auch wenn sich die Ergebnisse Hessens kaum von denen anderer Bundesländer unterscheiden, sind dennoch deutliche Leistungsrückgänge bei den Viertklässlern zu erkennen. Der Umstand, dass Hessen im Kompetenzbereich „Zuhören“ besser als im Mittel der Länder abschneidet, deutet darauf hin, dass das vom hphv stets unterstützte Maßnahmenpaket zur Förderung der Bildungssprache Deutsch des Hessischen Kultusministeriums erste Früchte trägt. Dies zeigten zuvor bereits die Ergebnisse des „INSM-Bildungsmonitors 2022“, die Hessen bescheinigten, dass im Ländervergleich der drittniedrigste Anteil ausländischer Jugendliche die Schule ohne Abschluss verlasse. 

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bpv: IQB-Bildungsvergleich: Bayerns vielgliedriges Schulwesen bewährt sich (mal wieder)

Die Ergebnisse des IQB-Bildungsvergleichs zeigen, dass es Bayern besonders gut gelingt, die Regel- und Mindeststandards zu sichern und im Kompetenzbereich signifikant positive Abweichungen vom Bundesdurchschnitt zu verzeichnen. Für den Bayerischen Philologenverband einmal mehr ein Beweis, dass sich Bayerns Festhalten am vielgliedrigen Schulwesen und seine differenzierte Lehrerbildung bewährt hat.

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bpv: Wegbereiter des 9-jährigen Gymnasiums erhält Bayerischen Verdienstorden

In feierlichem Rahmen bekam bpv-Ehrenvorsitzender Max Schmidt letzte Woche den Bayerischen Verdienstorden von Ministerpräsident Markus Söder verliehen. Max Schmidt lenkte 15 Jahre lang als Vorsitzender die Geschicke des Bayerischen Philologenverbands. In dieser Zeit setzte er sich aktiv und konstruktiv für die Qualität und hohe Fachlichkeit des bayerischen Gymnasiums ein. Seit der Gründung der Stiftung „Wertebündnis Bayern“ im Jahr 2015 ist er deren Vorstandsvorsitzender und mitverantwortlich für zahlreiche Stiftungsprojekte mit dem Ziel der Wertebildung junger Menschen.

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PhV RP mahnt zu den Ergebnissen des IQB-Bildungstrends 2021 der rheinland-pfälzischen Grundschulen: Endlich hinsehen und handeln!

Seit vielen Jahren verhallen die Mahnungen des Philologenverbandes Rheinland-Pfalz in Bezug auf die immer gravierenderen Mängel beim Lesen, Schreiben und Rechnen, die Kinder von der Grundschule mit an die weiterführenden Schulen bringen, ungehört. Heute wurden die länderspezifischen Ergebnisse des Bildungstrends 2021, einer Studie des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) im Auftrag der Kultusministerkonferenz, veröffentlicht; die Ergebnisse für Rheinland-Pfalz sind niederschmetternd. Ein hoher Prozentsatz der Kinder befindet sich am Ende der vierten Klasse auf dem Abstellgleis: Die Schülerinnen und Schüler erreichen nicht einmal die Mindeststandards.

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bpv: “Die Verantwortung wird an die Schulleitungen abgegeben”

Statement des bpv zur Aufhebung des betrieblichen Beschäftigungsverbots für Schwangere: Stefan Düll, Schulleiter des Justus-Von-Liebig-Gymnasiums in Neusäß und Mitglied des bpv-Hauptvorstandes, kommentiert: “Das Ergebnis der Verhandlungen zwischen Sozial-, Gesundheits- und Kultusministerium zum Einsatz Schwangerer in den Schulen überzeugt nicht. Die Verantwortung wird an die Schulleitungen abgegeben, die die gesundheitliche Situation der schwangeren Lehrerinnen beurteilen und das entsprechende Tätigkeitsfeld ausgestalten müssen. Zudem ist das Verfahren kompliziert und aufwändig. Aufwand und Ertrag stehen in keinem vernünftigen Verhältnis zueinander. Unter diesen Voraussetzungen werden voraussichtlich nur wenige Schwangere tatsächlich in den Unterricht zurückkehren.”

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PhV BW zum Artikel “Digitale Bildungsplattform soll im Frühjahr fertig sein” in den Badischen Neuesten Nachrichten vom 25.09.2022

„Wir freuen uns, dass das Kultusministerium (KM) den baden-württembergischen Lehrkräften jetzt für Frühjahr 2023 ein dienstliches Email-Postfach in Aussicht stellt – gut 50 Jahre nach Erfindung der Email und mehr als 30 Jahre nach Einführung des Internets für alle“, kommentiert Ralf Scholl, der Landesvorsitzende des Philologenverbands Baden-Württemberg (PhV BW) die entsprechende Meldung der Badischen Neuesten Nachrichten vom 25. September 2022. Der angekündigte digitale Lehrerarbeitsplatz soll neben Email auch Cloud-Speicher und Online-Büroanwendungen umfassen.

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PhVN: Landtagswahl 2022: Bildungspolitik ist Zukunftspolitik!

Niedersachsen steht vor der Wahl. Nach fast fünf Jahren Rot-Schwarz – einer keineswegs „großen“ Koalition – geht es einmal mehr um eine wichtige Entscheidung für die Zukunft. Die letzten Jahre waren durch oft quälenden Stillstand in den wichtigen Zukunftsfragen geprägt. Da können sich die Regierungsparteien nicht hinter den Verweis auf die Pandemiebewältigung zurückziehen. Natürlich hat Corona Zeit und Ressourcen gekostet, das kann und will niemand kleinreden. Aber neben den Reaktionen auf die Herausforderungen während der Hochphase der Viruseindämmung hätte dennoch der Wille zur politischen Gestaltung durchblitzen müssen – und zwar über die Pandemie hinaus.

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PhV NRW: Wertschätzung für alle Lehrkräfte notwendig

Der Philologenverband Nordrhein-Westfalen (PhV NRW) anerkennt und begrüßt, dass mit der Umsetzung des schwarz-grünen Wahlversprechens A13 für alle die Wertschätzung für die Lehrkräfte an Grund- und Sek-I-Schulen steigt. „Die professionelle Arbeit und das Engagement der Kolleginnen und Kollegen sehen wir mit großem Respekt, sie sind von hoher Bedeutung für unser gesamtes Schulsystem in NRW“, sagt die PhV-NRW-Vorsitzende Sabine Mistler.

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Junge Philologen: Referendariat soll wieder zwei Jahre dauern

Anlässlich des runden Geburtstags fordert der JuPhi-Vorsitzende für NRW, das Referendariat von derzeit 18 wieder auf 24 Monate zu verlängern. „Die Anforderungen sind in den vergangenen Jahren enorm gestiegen; wer beste Bildung will, muss auch beste Bedingungen für die Lehrerausbildung schaffen“, sagt Hoffmann.

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bpv-Statement zur Diskussion um den Einsatz von schwangeren Lehrerinnen im Unterricht

Michael Schwägerl, Vorsitzender des Bayerischen Philologenverbandes: „Die aktuellen Aussagen des Kultusministers zum Einsatz Schwangerer an Schulen nähren viele Spekulationen und sorgen für große Unsicherheit und Verärgerung bei den betroffenen Schwangeren, vertretenden Lehrkräften sowie Schulleitungen. Es stößt zudem bei vielen Kolleginnen und Kollegen auf Unverständnis, dass dieses Thema nicht bereits vor Schulbeginn geklärt werden konnte. Wir brauchen jetzt möglichst schnell klare Entscheidungen, ob Schulen wieder für Schwangere geöffnet werden, und – wenn ja – verlässliche Regelungen, die den Schutz von Mutter und Kind vor Ort sicherstellen.“

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pvs: Protestkundgebung vor dem Sächsischen Landtag in Dresden am 21. September

Der Lehrkräftemangel an sächsischen Schulen hat inzwischen ein Ausmaß erreicht, das eine ernste Gefährdung der Bildungschancen unserer Schülerinnen und Schüler darstellt. Auch die Gymnasien sind betroffen. Nicht nur in ländlichen Regionen kann der Grundbereich nicht mehr abgesichert werden, kommt es zu planmäßigen Unterrichtskürzungen, werden Klassenstufen und Fächer „priorisiert“.
Die Bildungsziele des Gymnasiums lassen sich so nicht verwirklichen! 
Das können wir nicht länger hinnehmen! 

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bpv-Statement zu fehlenden Schulbüchern zum Schuljahresstart

„Auch wenn es Schülerinnen und Schüler eher gelassen nehmen: Fehlende Bücher zum Schuljahresstart sind für die betroffenen Lehrkräfte ein echtes Ärgernis! Das gilt ganz besonders, wenn man – wie jetzt am Gymnasium in der 10. Jahrgangsstufe – einen neuen Lehrplan erstmalig umzusetzen hat. Schon zum Start des Schuljahres 2021/22 gab es ähnliche Schwierigkeiten. Der Bayerische Philologenverband hatte damals auf diese Problematik im Zulassungs- und Herstellungsverfahren der Lehrwerke für das neue neunjährige Gymnasium hingewiesen und Gespräche mit dem Ministerium geführt. Dieses Jahr sind deutlich weniger Fächer betroffen, aber immer noch zu viele! Zumindest haben sich die Verlage, deren Bücher noch nicht ausgeliefert sind, dazu bereit erklärt, das Lehrwerk oder die ersten Kapitel digital zur Verfügung zu stellen – eine unserer Forderungen aus dem letzten Schuljahr.“

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Bayerische Lehrerverbände: Start in ein ungewisses Schuljahr mit vielen Unbekannten

Normalität an den Schulen ist wohl das, was sich alle Beteiligten am meisten wünschen. Doch die Herausforderungen sind mannigfaltig: Corona und die Folgen, die Energiekrise, der Ukraine-Krieg sowie der alles überschattende Lehrermangel. Die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl) fordert daher für das neue Schuljahr flexible und schnelle Unterstützung durch das Kultusministerium bei den anstehenden Herausforderungen. Denn Unbekannte in der Gleichung des Schuljahres gibt es viele.

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hphv: Wer Schulqualität will, muss besser liefern – wir treten auf der Stelle

In Hessen beginnt am Montag ein weiteres Schuljahr unter erschwerten Bedingungen. Das Kultusministerium beschwört einen Start mit „Qualität und Innovation“. Der politische Wunsch entspricht leider nicht der erfahrbaren Realität. Der Hessische Philologenverband (hphv) stellt fest: Wer auf Schulqualität setzt, sollte auch die notwendigen Voraussetzungen dafür schaffen.

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Zumeldung des PhV BW zur Pressemitteilung des Kultusministeriums zur Verlängerung des „Schulversuchs G9“

Der Philologenverband BW begrüßt, dass das Kultusministerium mit dieser Entscheidung die notwendige Planungssicherheit für die G9- „Versuchs“-Gymnasien geschaffen hat. Das ist der einzige positive Punkt an dieser Entscheidung. Das Kultusministerium verlängert den „Schulversuch G9“ und hofft anscheinend, mit der Fortführung dieser „Ventillösung“ (43 Gymnasien dürfen weiterhin G9 anbieten) dem Druck der mit G8 immer unzufriedener werdenden Eltern auch in den kommenden Jahren widerstehen zu können.

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Kopfschütteln beim PhV S-H über Karl-May-Entscheidung des Ravensburger Verlags – Langlet-Ruck: „Törichte Selbstzensur zu Lasten jugendlicher Leserinnen und Leser“

Die Entscheidung des Ravensburger Verlags zur Entfernung eines Karl-May-Buches aus seinem Sortiment hat auch beim Philologenverband Schleswig-Holstein für Unverständnis und Kopfschütteln gesorgt. „Wir sehen hier eine törichte Selbstzensur des Verlages zu Lasten jugendlicher Leserinnen und Leser“, erklärte die Vorsitzende des P h v, Barbara Langlet-Ruck. Der Verband schließe sich daher den Vorbehalten an, die auch der frühere Vizekanzler Sigmar Gabriel (S P D) und Bildungsministerin und K M K-Präsidentin Karin Prien (C D U) artikuliert hatten.

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PhV NW: „Genau hinsehen – und schnell handeln, falls es notwendig wird“

Morgen beginnt für die gut 2,4 Millionen Schülerinnen und Schüler und die knapp 180.000 Lehrkräfte in NRW nach den großen Ferien wieder die Schule. „Wir wünschen allen Beteiligten einen guten Start in das neue Schuljahr“, sagt Sabine Mistler, die Vorsitzende des nordrhein-westfälischen Philologenverbandes (PhV NRW). „Das vergangene Schuljahr war für unsere Kolleginnen und Kollegen geprägt von extremen Belastungen, wir wünschen uns sehr, dass die Situation sich in diesem etwas entspannt. Ein ,Weiter so!‘ darf es nicht mehr geben.“ 

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Mögliche Stundentafel-Kürzung in Berlin: DPhV warnt vor Schaden für Schülerinnen und Schüler, Mehrbelastung für Lehrkräfte

Der Deutsche Philologenverband (DPhV) spricht sich deutlich gegen eine Verkürzung der Stundentafel an Berliner Schulen aus. Eine Kürzung der Stundentafel dient weder den Schülerinnen und Schülern noch ihren Lehrkräften. Stundentafelkürzungen, d.h. weniger Pflichtunterricht z.B. in Deutsch, Mathematik und Englisch, senken die Leistungsstandards.  Zudem müssen die zu wenigen Lehrkräfte parallel mehr Klassen bedienen. „Das ist unzumutbar für alle Beteiligten. Das Berliner Bildungsniveau würde noch mehr sinken“, kritisiert die DPhV-Vorsitzende Prof. Dr. Susanne

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bpv: Lehrermangel: „Stille Reserve“ aktivieren! – Erstes Ergebnis einer bpv-Umfrage mit fast 5.000 Teilnehmern

Der Bayerische Philologenverband (bpv) hat seine Mitglieder zum Thema Arbeiten in Vollzeit und Teilzeit befragt. Eine erste Auswertung der fast 5.000 Rückmeldungen zeigt: Hinderungsgründe für eine Erhöhung der Teilzeit sind zuvorderst die gestiegenen außerunterrichtlichen Belastungen. Um den Lehrermangel abzumildern, fordert der bpv daher mehr Unterstützungskräfte an den Schulen und eine deutliche Entlastung der Lehrkräfte von unterrichtsfernen Tätigkeiten.

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bpv: Lehrermangel an Gymnasien und Beruflichen Oberschulen: Freude bei den eingestellten Nachwuchslehrkräften – Sorge bei den Planern vor Ort

Auf den ersten Blick fällt die reine Bilanz des Einstellungstermins im Herbst erfreulich aus: Weit über 1000 fertig ausgebildete Gymnasial-Lehrkräfte werden eine Stelle beim Staat bekommen – für den regulären Unterricht und für Brückenklassen. bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl erklärt, warum die Planer an den Gymnasien und Beruflichen Oberschulen vor Ort dennoch besorgt sind.

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PhV NW zur Pressekonferenz von Schulministerin Feller am 28. Juli 2022

Ausdrücklich begrüßt der Philologenverband NRW das Ziel der Landesregierung, alles daran zu setzen, die Schulen offen zu halten und den Präsenzunterricht aufrechtzuerhalten. „Die Arbeitsbedingungen in den Schulen müssen jedoch grundlegend verbessert werden. Die Belastungsgrenzen der Lehrkräfte wurden in den letzten Jahren deutlich überschritten. Der Ankündigung des Koalitionsvertrags, Lehrkräfte spürbar zu entlasten, müssen nun schnellstmöglich Taten folgen“, fordert Sabine Mistler.

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hphv: Abitur 2022 – nicht immer glänzend

Die Hessischen Philologen fordern die Glaubwürdigkeit des Abiturs zu erhalten – Realitätsverweigerung aufseiten der Politik wäre fatal! An Hessens Schulen gibt es zuhauf gute Abschlüsse; auch die Gymnasien verlassen – nahezu überall in Deutschland – immer mehr Abiturientinnen und Abiturienten mit immer besseren Noten. Ist das auf einen geheimnisvollen Leistungs- und Intelligenzzuwachs der Absolventen zurückzuführen? Mitnichten.

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bpv: Jahreszeugnis: Folgen der Pandemie im Blick behalten!

Zum Schuljahresende steht das Jahreszeugnis an. Nach zwei Schuljahren ist es das erste, das wieder auf einer regulären Notengebung basiert. Doch der Bayerische Philologenverband (bpv) warnt: Wie es in den Jugendlichen nach zweieinhalb Jahren Corona-Pandemie wirklich aussieht, steht nicht im Zeugnis!

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Bayerische Lehrerverbände: Die Ferien kommen, Corona-Herbst und Personalmangel auch

Die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl) wagt einen Blick nach vorn. Die zentralen Forderungen für den Herbst lauten: Die Schulen brauchen dringend Lehrkräfte, auch zur Beschulung der ukrainischen Geflüchteten. Und sie benötigen einen „Instrumentenkasten“ zur flexiblen und schnellen Reaktion auf das Corona-Geschehen vor Ort. Oberstes Ziel ist und bleibt der Präsenzunterricht bei größtmöglichem Gesundheitsschutz für alle Mitglieder der Schulgemeinschaft.

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SPhV: Philologenverband kritisiert verzögerte Einführung von G 9

Das von der Landesregierung angekündigte G 9 bringt den Gymnasien ein Mehr an Entlastung und einige zusätzliche Unterrichtsstunden. „Das bedeutet für uns Lehrkräfte und für unsere Schüler, dass wir das, was wir bisher schon sehr gut konnten, in Zukunft konzentrierter und besser werden tun können“, begrüßte Marcus Hahn, der Vorsitzende des Saarländischen Philologenverbands (SPhV), diesen Aspekt der G9-Reform.

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JuPhis im PhV BW zur Entlassung der Lehrkräfte über die Sommerferien

Laura Schönfelder, die JuPhi-Vorsitzende in Baden-Württemberg, ärgert sich über dieses alljährliche, beschämende Ritual. „Immer wieder wird versprochen, KV-Kräfte und Referendar*innen über die Ferien zu beschäftigen, und immer wieder werden dann doch Tausende junge Menschen in die Arbeitslosigkeit und in Hartz IV entlassen! Das ist eine Schande für den Bildungsstandort Baden-Württemberg.“
Wenn die Landesregierung ein attraktiver Arbeitgeber für die klügsten Köpfe sein möchte, muss diese Praxis enden.

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Der Hessische Philologenverband zum IQB Bildungstrend 2021: Die Bilanz ist bitter – nicht zum Tagesgeschäft übergehen

Der kürzlich veröffentlichte Bericht des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) offenbarte wenig Überraschendes: die Kompetenzen der Grundschülerinnen und Grundschüler beim Übergang auf die weiterführenden Schulen sind nachweislich gesunken. Gemessen am erwartbaren Lernzuwachs innerhalb eines Schuljahres entspricht der Kompetenzverlust im Lesen etwa einem Drittel eines Schuljahres, im Zuhören einem halben Schuljahr und in der Orthographie einem Viertel eines Schuljahres. Die Mathematikkompetenzen sind etwa um ein Viertel eines Schuljahres zurückgegangen.

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bpv: „Tag des Handwerks“: Schulen nicht mit Sondertagen überfrachten!

Der gestrige Beschluss des Ministerrats an allen allgemeinbildenden Schulen einen verpflichtenden „Tag des Handwerks“ einzuführen, kommt kurzfristig und durchaus überraschend. Denn speziell an den Gymnasien sind im Rahmen des neuen neunjährigen Gymnasiums Elemente der beruflichen Orientierung gestärkt und diversifiziert worden. Daher fordert der Bayerische Philologenverband (bpv): Die Schulen nicht mit Sondertagen überfrachten!

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bpv: Bildung für nachhaltige Entwicklung – alle Schularten stellen sich der Verantwortung

Gesetze, Leitlinien, Konzepte, Erklärungen und Thesenpapiere zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) gibt es zuhauf. Auch in unserem differenzierten bayerischen Schulwesen ist es bereits bis in die Lehrpläne und den Unterricht hinein in allen Schularten vielfach verankert, wenngleich die KMBek „Richtlinie für die Umweltbildung an den bayerischen Schulen“ von 2003 etwas in die Jahre gekommen ist. Es gilt, das Thema BNE in das Licht neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse zu rücken und Verantwortung für nachfolgende Generationen zu übernehmen, unter Wahrung der hohen Bildungsqualität in Bayern. Dazu bekennt sich die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl), bestehend aus dem Bayerischen Philologenverband (bpv), dem Bayerischen Realschullehrerverband (brlv), der Katholischen Erziehungsgemeinschaft Bayern (KEG) und dem Verband der Lehrer an beruflichen Schulen in Bayern (VLB).

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TPhV: Arbeitszeiterhöhung und -verlängerung bei Lehrkräften? Wir sind längst am Limit!

„Die Anzahl der Lehrkräfte, die langzeitkrank sind, und derjenigen, die tief erschöpft sind und kurz vor einem Zusammenbruch stehen, ist im jetzt zu Ende gehenden Schuljahr noch einmal stark angestiegen“, so Heike Schimke, Vorsitzende des Thüringer Philologenverbandes. „Ob die Sommerferien ausreichen werden, um diesen Zustand zu ändern, ist ungewiss“, so Heike Schimke weiter.

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Wiedergewählter bpv-Vorsitzender Schwägerl warnt: „Wir gewöhnen uns an einen Ausnahmezustand“

Bei den Vorstandswahlen auf der Hauptversammlung des Bayerischen Philologenverbands (bpv) wurde der bisherige Vorsitzende Michael Schwägerl mit 96,5% in seinem Amt bestätigt. Aufgaben gibt es für ihn und den ebenfalls gewählten Hauptvorstand genug. Der Lehrermangel ist das Schreckgespenst der Stunde. Er schwebt über allem. Denn er liegt den meisten Belastungen an den Schulen zugrunde oder verschärft sie.

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bpv: Zusätzliche gymnasiale Planstellen für Beschulung ukrainischer Schülerinnen und Schüler

Letzte Woche stimmte der Haushaltsausschuss der Aufhebung von Stellensperren zu und machte den Weg für 1620 Stellen zur Beschulung ukrainischer Schülerinnen und Schüler frei. Davon können bis zu 300 auch für Neueinstellungen an den Gymnasien verwendet werden. Der Bayerische Philologenverband (bpv) sieht darin einen Teil seiner Forderung erfüllt, mahnt aber gleichzeitig: Die Bildung in Bayern ist weiterhin in Bedrängnis!

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PhV BW zu den Aussagen von Ministerpräsident Kretschmann zu einer möglichen Erhöhung des Klassenteilers

Das Hauptverfahren für die Einstellung neuer Lehrkräfte in Baden-Württemberg läuft seit 28.6.2022 und endet am 11.7.2022. Und schon jetzt ist klar: Rund 1000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Stelle am Gymnasium werden kein entsprechendes Angebot erhalten, denn dafür fehlen die notwendigen Stellen: Trotz des Lehrermangels hat das Land dafür bislang kein zusätzliches Geld zur Verfügung gestellt. Auch zusätzliche befristete Stellen sind nicht in Sicht: Für diese müssten nämlich ebenfalls zuerst einmal entsprechende finanzielle Mittel bereitgestellt werden. Das ist bis heute nicht geschehen. „Die Landesregierung hat es versäumt, bei der Lehrereinstellung rechtzeitig die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen“, kritisiert der Landesvorsitzende des Philologenverbands Baden-Württemberg (PhV BW), Ralf Scholl. „Selbst wenn im August oder September zusätzliche Gelder locker gemacht werden, ist das dann zu spät, da die anderen Bundesländer uns dann die nicht eingestellten Lehrkräfte längst abgeworben haben.“

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Philologenverband Niedersachsen fordert Bildungsministerium, um Lehrermangel endlich anzugehen

„Wenn Frau Prien behauptet, die ansteigenden Schülerzahlen seien nicht „vorhersehbar“ und Lehrermangel sei plötzlich entstanden, dann irrt die KMK-Präsidentin gewaltig. Natürlich war die zusätzliche Beschulung von Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine so nicht absehbar, dennoch ist der Mangel an den Schulen ein jahrzehntelanges Problem, das nicht entschieden genug angegangen wurde. Wenn man sich darüber erstaunt zeigt, dass Kinder sechs Jahre nach ihrer Geburt schulpflichtig sind und weitere vier Jahre später einen Platz an einer weiterführenden Schule finden müssen, dann sind die Äußerungen von Frau Prien weltfremd und völlig realitätsfern“, erklärt der Vorsitzende des Philologenverbandes, Dr. Christoph Rabbow.

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Zu den Ergebnissen des IQB-Bildungstrends 2021 der Grundschule Philologenverband Rheinland-Pfalz fordert: Schluss mit erwiesenermaßen unbrauchbaren Methoden!

Seit vielen Jahren verhallen die Mahnungen des Philologenverbandes Rheinland-Pfalz in Bezug auf die immer gravierenderen Mängel beim Lesen, Schreiben und Rechnen, die Kinder von der Grundschule mit an die weiterführenden Schulen bringen, ungehört. Die Landesvorsitzende des Verbandes der Gymnasiallehrkräfte, Cornelia Schwartz, zeigt sich entsetzt über die Ergebnisse der aktuellen, von der Kultusministerkonferenz in Auftrag gegebenen Studie des IQB-Bildungstrends 2021, die heute veröffentlicht wurde, und weist die bislang angestellten Mutmaßungen bezüglich der Ursachen zurück.

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PhV NW: Genau hinsehen, ob Schwarz-Grün seine Versprechungen umsetzt

Der nordrhein-westfälische Philologenverband (PhV NRW) wünscht Dorothee Feller viel Erfolg als künftige Schulministerin in NRW und ein gutes Händchen bei allen politischen Entscheidungen. „Die vergangenen Regierungsperioden haben gezeigt, dass dieser Job nicht einfach ist“, sagt die PhV-NRW-Vorsitzende Sabine Mistler. „Schön, dass mit Feller nun eine ausgewiesene Verwaltungsexpertin das Ministerium übernimmt. Die Liste der Herausforderungen ist lang, viele schul- und bildungspolitische Themen müssen unverzüglich angegangen werden.“ Auf die Unterstützung des PhV NRW könne die neue Ministerin bauen, so Mistler. „Wir NRW-Philologen stellen unsere Expertise gern zur Verfügung, und freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit.“ 

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PhV BW zur Sicherstellung der Unterrichtsversorgung

Beim Philologenverband Baden-Württemberg (PhV BW) stoßen zwei Schreiben von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Kultusministerin Theresa Schopper an die Schulleitungen und Lehrkräfte mit dem Betreff „Bitte um Unterstützung bei der Sicherstellung der Unterrichtsversorgung“, die heute an den Schulen eintrafen, auf massive Kritik. „Wir finden es eine Ungeheuerlichkeit, dass der Ministerpräsident und die Kultusministerin jetzt die nach zweieinhalb Corona-Jahren völlig erschöpften Lehrkräfte bitten, ja beinahe anbetteln, für die Landesregierung die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Nachdem die Lehrerinnen und Lehrer in der Corona-Zeit den Schulbetrieb aufrechterhalten haben – was Winfried Kretschmann und Theresa Schopper in ihren Briefen ja in einem Lippenbekenntnis auch richtigerweise anerkennen – ist jetzt endlich die Landesregierung am Zug, ihre Hausaufgaben zu erledigen“, erklärt der PhV-Landesvorsitzende Ralf Scholl.

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PhV BW zum Schulversuch „Grundschule ohne Noten“

Der Philologenverband Baden-Württemberg (PhV BW) reagiert mit Kopfschütteln auf die neueste Pirouette in der baden-württembergischen Schulpolitik: die geplante Neuauflage des schon vor fünf Jahren gescheiterten Schulversuchs „Grundschule ohne Noten“, der ab dem kommenden Schuljahr an 39 Grundschulen erneut durchgeführt werden soll.

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TPhV: HILFE! – Wir brauchen dringend Hilfe!

„Wir Lehrkräfte tun, was wir können, um die Schulen am Laufen zu halten. Nun, am Ende des Schuljahres, können wir Lehrkräfte einfach nicht mehr!“ so Heike Schimke, Vorsitzende des Thüringer Philologenverbandes: „Das kann so nicht weitergehen. Wir brauchen für das nächste Schuljahr dringend Hilfe!“

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PhV NW: Ein „Weiter so!“ darf es im neuen Schuljahr nicht geben

Geschafft! Das werden sich heute nicht nur die mehr als 2,4 Millionen Schülerinnen und Schüler denken, die sich in NRW in die großen Ferien verabschieden. Auch die Lehrkräfte dürften erleichtert sein, dass ein sehr anstrengendes Schuljahr zu Ende gegangen ist. „Ich kann mich nicht erinnern, jemals eine ähnlich bedrückende Situation in den Lehrerzimmern empfunden zu haben“, sagt Sabine Mistler, Vorsitzende des Philologenverbandes NRW (PhV NRW). „Viele unserer Kolleginnen und Kollegen sind mit ihrer Kraft am Ende. Die Belastung ist so hoch wie nie zuvor.“ 

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bpv: Deutschunterricht für geflüchtete Schülerinnen und Schüler: Jetzt zusätzliche Sprachen-Lehrkräfte fest einstellen

An Schulen in Bayern werden täglich Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine aufgenommen. Erfahrungen vor Ort zeigen: Zur Integration innerhalb und außerhalb der Schule braucht es Deutschkenntnisse. Der Einstellungstermin im Herbst bietet die Chance, junge, qualifizierte Sprachen-Lehrkräfte für diese Aufgabe zu gewinnen und gleichzeitig dem drohenden Lehrermangel 2025 entgegenzuwirken: Noch gibt es viele Bewerber auf den Wartelisten des Lehramts an Gymnasien in Deutsch und den Sprachen.

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Länder unterlaufen KMK-Regelungen: Brandenburg & Mecklenburg-Vorpommern senken Qualitätsniveau und Lehrkräftebesoldung

Der Deutsche Philologenverband (DPhV) kritisiert den programmatisch qualitätssenkenden Umgang der Kultusministerinnen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern mit nachzuqualifizierenden Lehrkräften und fordert die Kultusministerkonferenz (KMK) auf, dies bei der heute in Berlin beginnenden Konferenz zu thematisieren und im mehrheitlichen Konsens der Länder zu unterbinden. 

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bpv: Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände zu Brückenklassen für Ukraine-Flüchtlinge: Einsatz ukrainischer Lehrkräfte forcieren

Die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl) sieht im heute vorgestellten Konzept zur Beschulung ukrainischer Schülerinnen und Schüler für das kommende Schuljahr 2022/23 einen gangbaren Weg, wenn auch zusätzliches, qualifiziertes Personal eingestellt werden kann. abl-Präsident Michael Schwägerl resümiert: „Die Weiterentwicklung der Willkommensgruppen zu schulartunabhängigen Brückenklassen setzt an den weiter­führenden Schulen die richtigen Schwerpunkte und lässt für den weiteren Schulweg alles offen. Mit der heutigen Bekanntgabe durch das Kultusministerium bleibt den Schulen auch Zeit, die Pläne konkret vor Ort umzusetzen. Die Erfahrungen der letzten Wochen an den Schulen zeigen jedoch, dass Stundentafeln und Organisatorisches nur die halbe Miete sind. Ohne zusätzliches Personal ist die Aufgabe nicht zu stemmen.“

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Pressemitteilung des Bremer Philologenverbandes

Die Ständige Wissenschaftliche Kommission (SWK) der Kultusministerkonferenz geht davon aus, dass das Problem des Lehrkräftemangels aller Voraussicht nach in den kommenden 20 Jahren bestehen bleibt. Der Mangel bedroht die Sicherstellung der Unterrichtsversorgung (insbesondere natürlich Mangelfächer, wie zum Beispiel Mathematik, Chemie, Physik und Informationstechnik) und beeinträchtigt auch die Qualität des Unterrichts.

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ChatGPT in Schule und Unterricht: NRW-Philologen fordern KI-Gipfel

Kaum eine technische Neuerung hat es so schnell in Schulen und Unterricht geschafft wie der Chatbot ChatGPT. Das auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Programm sorgt allerdings bei Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern gleichermaßen für Verunsicherung, denn noch ist völlig unklar, wie es rechtssicher eingesetzt werden kann. „Wir brauchen verbindliche Regelungen für den Umgang im Unterricht und bei schriftlichen Fach- oder Hausarbeiten. Der Philologenverband fordert daher schnellstmöglich einen KI-Gipfel in NRW, bei dem Fragen geklärt werden, die Schulen nicht allein beantworten können“, sagt Sabine Mistler, Vorsitzende des nordrhein-westfälischen Philologenverbandes (PhV NRW). 

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Zu den Vorschlägen der Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger: Nachhaltig höhere Besoldung statt Prämien!

„Die Vorschläge aus den Elfenbeintürmen dieser Republik werden immer absurder und bunter“, urteilt die Landesvorsitzende des Philologenverbandes, Cornelia Schwartz. „Erst hören wir von der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission, man möge doch die Klassen voller machen, Lehrern mehr Stunden geben und ihnen dafür Atemübungen zur Entspannung angedeihen lassen. Jetzt unternimmt die Bundesbildungsministerin einen erneuten Vorstoß zu Leistungsprämien, die, wie sich mittlerweile herumgesprochen haben sollte, team-, motivations- und leistungsfeindlich sind. Der Philologenverband muss wieder einmal klarstellen: Wer den Lehrerberuf attraktiver gestalten will, sollte ein anständiges Gehalt anbieten und die Besoldungstabellen der Länder an die des Bundes, nach denen z. B. in den Bundesministerien bezahlt wird, angleichen und ebenso für stärkere Entlastung sorgen. Prämien für einzelne sind indiskutabel. Einen solchen Versuch hatten wir vor einigen Jahren schon einmal kurzzeitig in Rheinland-Pfalz, und er wurde aus guten Gründen sehr schnell und leise wieder ad acta gelegt.“

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PhVN: Unterrichtsversorgung erneut verschlechtert: SWK-Empfehlungen sind ein Unterrichtsverhinderungsprogramm

Der geschäftsführende Vorstand der niedersächsischen Gymnasiallehrervertretung hat im Rahmen einer zweitägigen Klausurtagung Leitlinien für seine Arbeit in diesem Jahr festgelegt.

Schwerpunktthema auf der Tagesordnung waren auch die aktuellen Empfehlungen der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (SWK) der Kultusministerkonferenz zum Umgang mit dem akuten Lehrkräftemangel.

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bpv: „Corona ist für die Schulen noch lange nicht vorbei!“ Neben Lernrückständen dürfen psychosoziale Schwierigkeiten nicht außer Acht gelassen werden.

35 Prozent weniger Lernfortschritte pro Schuljahr während der Corona-Pandemie – so lautet das Ergebnis einer internationalen Studie des Fachmagazins „Nature Human Behaviour“. Diese Ergebnisse sind wenig überraschend, zeigte doch bereits eine im November 2022 durchgeführte bpv-Umfrage zu den Corona-Folgen, dass die Lernrückstände in Folge der Pandemie eher zu- als abgenommen haben.

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Pressemitteilung der norddeutschen Landesverbände zum Lehrkräftemangel

Im Zuge der Debatte um den Lehrkräftemangel als bundesweites Problem mahnen die Vorsitzenden der Philologenverbände Bremen (Anita Tobias, Bernd Ehlers), Hamburg (Gerald Lamker), Niedersachsen (Dr. Christoph Rabbow) und Schleswig-Holstein (Dr. Barbara Langlet-Ruck) von den Ressortverantwortlichen endlich ein abgestimmtes Vorgehen an. Abwerbeaktionen zwischen den einzelnen Ländern zeigen, dass die Frage der Lehrkräftegewinnung als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe immer noch nicht verstanden wurde. Wenn wir bei einem bundesweiten Fachkräftemangel weiterhin Lehrkräfte ausbilden und gewinnen wollen, müssen unverzüglich Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des Lehrerberufes ergriffen werden.

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bpv: „Es klingt wie Mehrarbeit mit Badesalz bewältigen.“

Der bpv-Vorsitzende Michael Schwägerl warnte am Wochenende bei einer Vorstandsklausur in Herrsching mit deutlichen Worten vor Zwangsmaßnahmen und einer rein betriebswirtschaftlichen Betrachtungsweise bei der Verwaltung des Lehrermangels: „Die Vorschläge der Kommission sind ein Sammelsurium von Instrumenten, die alle bereits bekannt sind und leider teilweise sogar schon angewandt werden. Dabei ist die Sprache der Presseerklärung bei der Beschreibung der Situation verräterisch: “Einsatz optimieren”, “Bedarf senken” und „den Bestand sichern und pflegen“ passen vielleicht zur Diskussion um den Kohleausstieg oder zur Forstwirtschaft. An Schulen geht es aber um Menschen, um das soziale Miteinander und um Bildungsprozesse, die auch in einer Notsituation nicht nur rein rechnerisch betrachtet werden dürfen!“  

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PhV RLP: Zum Auschwitz-Gedenktag am 27.01.2023 – Investitionen in gute Bildung als Präventionsmaßnahme: Mehr Zeit für die Erinnerung

Zum 78. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz fordert der Philologenverband Rheinland-Pfalz Investitionen in gute Bildung als Präventionsmaßnahme: Die Gesellschaft darf keine Bildungsverlierer produzieren, denn sie sind nachweislich gefährdeter gegenüber Verschwörungstheorien und Radikalisierung. Im Sinne einer notwendigen Präventionsmaßnahme gegen Antisemitismus muss daher auf breiter Front mehr Geld in gute Bildung von Anfang an investiert werden.

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Der Bayerische Philologenverband (bpv) sieht mit Spannung auf die für diese Woche angekündigten schulpolitischen Ideen. Denn nach drei Jahren „Krisenmodus“ an den Schulen tun die Verantwortlichen gut daran, die richtigen Anreize und Entlastungen für Lehrkräfte zu schaffen.

„Dem Lehrermangel aktiv entgegenzuwirken ist immer ein guter Vorsatz – nicht nur für das Jahr 2023!“, kommentiert bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl. „Ich gehe dabei davon aus, dass den politischen Akteuren bewusst ist, welche Maßnahmen kontraproduktiv sind.“ So müssen die vielfältigen Teilzeit-Möglichkeiten bestehen bleiben: Sie sind einer der Gründe, die dem Beruf in einer zunehmend flexibler werdenden Arbeitswelt einen Teil seiner Attraktivität geben. Gleichzeitig müssen die Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte durch mehr Entlastung, zum Beispiel durch Unterstützungskräfte im IT-, Labor- und Ver­waltungsbereich, so gestaltet werden, dass eine Vollzeit-Stelle zu bewältigen ist und Teilzeitkräfte über eine Aufstockung nachdenken wollen und können. Schwägerl mahnt: „Es gibt so viele Lehrkräfte in Bayern wie nie, aber die Rahmenbedingungen müssen stimmen, wenn Teilzeit-Lehrkräfte mehr Stunden unterrichten sollen! So sollte Mehrarbeit im Schulbereich – wie in vielen anderen Branchen üblich – auch bereits ab der ersten angefallenen Stunde ausbezahlt werden können.“

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Zumeldung des PhV BW zur dpa-Meldung vom 12. Januar 2023 „FDP-Landtagsfraktion: Rückkehr zu neunjährigem Gymnasium“ und zur dpa-Meldung vom 13. Januar 2023 „Schwarz: Für eine Rückkehr zu G9 fehlen die Lehrer“

Der Philologenverband Baden-Württemberg (PhV BW) zeigt sich erfreut über das gestern vom Fraktionsvorsitzenden Dr. Hans-Ulrich Rülke verkündete Ergebnis der Klausurtagung der FDP-Landtagsfraktion:
„Dass die FDP sich jetzt klar für den Volksantrag zu G9 ausspricht, begrüßen wir sehr“, erklärte der PhV-Landesvorsitzende Ralf Scholl.

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hphv: Wertschätzung aller Lehrämter – aber keine Nivellierung bei der Besoldung, sondern Beachtung der unterschiedlichen Arbeitsbelastung

Der Kultusminister ist einer Dauerforderung nachgekommen: Die Lehrkräfte in den Grundschulen werden in die Besoldungsgruppe A13 eingeordnet. Den Lehrkräften sei dies gegönnt, gestaltet sich doch ihre wichtige Basisarbeit in den letzten Jahren deutlich schwieriger. Herausfordernde Unterrichtssituationen ergeben sich aufgrund der Heterogenität der Lerngruppen, von Migration, Integrationsproblemen, Inklusionsbedarf, weiterhin aufgrund emotional-sozialer Defizite und mangelhafter Deutschkenntnisse auf Seiten der Schülerinnen und Schüler. Höchst problematisch ist es, wenn Lehrkräfte sich nicht mehr auf die Mitarbeit der Eltern bei der Erziehung der Kinder verlassen können.

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bpv: Darum will Generation Z Lehrkraft werden

Wie schafft man es, in Zeiten von Lehrermangel wieder mehr junge Leute für den Lehrerberuf zu begeistern? Der bpv hat Studierende des gymnasialen Lehramts und Referendarinnen und Referendare bei seiner Veranstaltung „Zukunft der Lehrer­bildung“ dazu befragt. Zwei Gründe haben sich dabei deutlich herauskristallisiert: die Begeisterung für die eigenen Unterrichtsfächer und der hohe Grad an Sinn­haftigkeit. 

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PhV RLP schlägt Alarm: Extreme Belastung von Schüler- und Lehrerschaft durch hohe Anzahl an Nachklausuren wegen Krankheitsfällen!

Im Dezember haben die Schulen ein Allzeithoch bei den Krankheitsfällen gemeldet. An den Gymnasien und Integrierten Gesamtschulen wirken sich die vielen Krankheitsfälle insofern besonders negativ aus, als hier nicht nur die Klassenarbeiten in den unteren Jahrgangsstufen, sondern auch die mehrstündigen Kursarbeiten in der Oberstufe und vor allem die Vorabiturklausuren geschrieben werden müssen. Wird eine solche Kursarbeit oder Vorabiturklausur versäumt, bedeutet das enormen zusätzlichen Stress für Schüler- und Lehrerschaft. War in gewöhnlichen Jahren die Suche nach einem Nachtermin schon nicht ganz einfach, steht man nun häufig vor dem Problem, dass ein einzelner Prüfling so viele Arbeiten versäumt hat, dass das ganze Termingerüst ins Wanken gerät.

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bpv: Statement zur Erhöhung des Schulgeldersatzes

bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl kommentiert: „Die Erhöhung des Schulgeld­ersatzes ist ohne Zweifel ein gutes und wichtiges Zeichen, um den Beitrag der Schulen in freier Trägerschaft zum bayerischen Schulwesen anzuerkennen. In sehr vielen Regionen sind diese Schulen keine reine Alternative zu staatlichen Schulen, sondern sie helfen, den bestehenden Grundbedarf an schulischer Bildung abzudecken.”

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75 Jahre Philologenverband Niedersachsen: Verantwortung für Generationen

Der Philologenverband Niedersachsen hat am 30. November 2022 sein 75-jähriges Bestehen im Rahmen seines traditionellen Philologentages in Goslar gefeiert. Mit über 300 Delegierten aus ganz Niedersachsen sowie Gästen aus Politik, Verbänden und Gesellschaft wurde die bewegte Geschichte des Verbandes betrachtet, aber auch ein deutlicher Blick Richtung Zukunft gerichtet.

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Statement der stellvertretenden bpv-Vorsitzenden Dagmar Bär: Forderung nach Inflationsprämie

„Die letzte Tarifrunde im öffentlichen Dienst sieht zum 1. Dezember eine lineare Anpas­sung der Besoldung auch für Beamtinnen und Beamte in Bayern in Höhe von 2,8 Pro­zentpunkten vor. Dieses Ergebnis war bereits bei seinem Abschluss im Jahr 2021 eine herbe Enttäuschung. Angesichts der aktuellen Inflationsentwicklung wirkt die Anhe­bung aber vollkommen aus der Zeit gefallen. Daher fordern auch wir eine Inflations­prämie als Ausgleich für die klaffende Lücke zwischen den Prozentwerten der aktuellen Anpassung und der Teuerungsrate. Es geht dabei nicht nur um eine angemessene Anerkennung für die täglich erbrachten Leistungen im öffentlichen Dienst in Bayern, sondern auch um die Attraktivität und Konkurrenzfähigkeit des Freistaates als Arbeit­geber.“

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PhV BW zum Wegfall der Isolationspflicht

„Egal ob Corona oder Grippe – für Schülerinnen und Schüler genauso wie für Lehrkräfte gilt der einfache Grundsatz: Wer krank ist, gehört nicht in die Schule“, erklärt der Vorsitzende des Philologenverbands Baden-Württemberg (PhV BW), Ralf Scholl. Nachdem die Landesregierung mit dem heutigen Tag die Isolationspflicht gekippt hat, können als „Nebenwirkung“ Schüler trotz positiver Coronatests jetzt mit Maske die Schule besuchen. Dass es dabei trotz allen Lüftens Ansteckungen unter ihren Klassenkameraden und den Lehrkräften geben wird, die nicht auf Abstand gehen können, wird dabei hingenommen. 

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bpv: Statement der abl zum Wegfall der Isolationspflicht

abl-Präsident Michael Schwägerl kommentiert den Wegfall der Isolationspflicht und ihre Auswirkungen auf die Schulen: „Egal ob Corona, Grippe oder Erkältung – für Schülerinnen und Schüler genauso wie für Lehrkräfte gilt der banale Grundsatz: „Wer krank ist, gehört nicht in die Schule.“ Nachdem offensichtlich eine Neubewertung der Gefährdung durch das relativ „neue“ Corona-Virus stattfindet, müssen die Verantwortlichen in Wissenschaft und Politik auch klar definieren, was „krank“ oder „ansteckend“ bedeutet. Schule mit ihrem verpflichtenden Besuch ist ein pädagogischer Schutzraum – auch mit Blick auf die Gesundheit aller Beteiligten.

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PhV BW zum G9-Volksantrag

Der Philologenverband Baden-Württemberg (PhV BW) begrüßt den Volksantrag zu einem G9-Gesetz. Der PhV-Vorsitzende Ralf Scholl erklärt: „Seit fast 19 Jahren wird am achtjährigen Gymnasium (G8) „optimiert“. Gut ist es dadurch nicht geworden, und alle mit G8 verbundenen Ziele wurden nicht erreicht. Einzige Ausnahme: Einsparungen! Damit ist klar: G8 als Regelform an den allgemein bildenden Gymnasien hat sich nicht bewährt.“

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PhV BW zum Thema Schul-Notebooks

Der Landesvorsitzende des Philologenverbands Baden-Württemberg (PhV BW), Ralf Scholl, stellt fest: Für die aus Bundesmitteln angeschafften Schüler-Tablets und für die aus Bundes- und Landesmitteln angeschafften Lehrer-Notebooks bzw. -Tablets gibt es bislang kein tragfähiges Wartungskonzept. Noch weniger gibt es ein Konzept dafür, wer die noch fehlenden ca. 45.000 Lehrerrechner und die rund eine Million noch fehlender Schülerrechner im Land bezahlen soll.

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Zumeldung des Philologenverbands Baden-Württemberg (PhV BW) zur Beschlussempfehlung des Finanzausschusses des Landtags zur Denkschrift des Landesrechnungshofes „Landes-IT zwischen Cloud und digitaler Souveränität“

Der Finanzausschusses des Landtags empfiehlt in seiner Beschlussempfehlung vom 20. Oktober 2022 zur Denkschrift des Landesrechnungshofes „Landes-IT zwischen Cloud und digitaler Souveränität“ unter anderem, „die IT-Systeme des Landes an den Zielen der digitalen Souveränität auszurichten und nur Lösungen zu wählen, welche die Anforderungen des Datenschutzes erfüllen und die Hoheit des Landes über seine Daten gewährleisten“, sowie beim digitalen Arbeitsplatz „Lösungen auf Open-Source-Basis in die Überlegungen einzubeziehen.“

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PhV NW: Gutachten zeigt Schwachstellen bei Digitalisierung von Schulen

Die gerade einmal 44 Seiten des Gutachtens haben es in sich. Auf ihnen beleuchtet der renommierte Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Karl-Heinz Dammer von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg die Digitalstrategien des Landes Nordrhein-Westfalen und der Kultusministerkonferenz (KMK). Im Auftrag des Philologenverbandes Nordrhein-Westfalen (PhV NRW) hat Dammer sich im Frühjahr dieses Jahres die jeweiligen Strategien angesehen und legt in seiner wissenschaftlichen Untersuchung die Schwachstellen der Digitalisierung von Schule und Bildung offen. „Wir als Philologenverband wollen beim Thema Digitalisierung einen möglichst breiten Diskurs ermöglichen und aufrechterhalten – das Gutachten liefert nun die wissenschaftlichen Argumente dazu“, sagt die PhV-NRW-Vorsitzende Sabine Mistler. 

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PhV NW sieht Ergebnisse des IQB-Bildungstrends mit Sorge

Mit großer Sorge nimmt der Philologenverband Nordrhein-Westfalen (PhV NRW) die heute präsentierten Ergebnisse des IQB-Bildungstrend 2021 zur Kenntnis. Demnach sind die Kompetenzen von Viertklässlerinnen und Viertklässlern besonders in den Fächern Deutsch und Mathematik gegenüber den Ergebnissen aus den Jahren 2011 und 2016 bundesweit deutlich zurückgegangen. Laut dem Institut für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) habe der Negativtrend sich seit dem vergangenen Bericht von vor fünf Jahren sogar noch verstärkt.

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hphv: Fortführung des Maßnahmenpaketes Deutsch in Hessen unerlässlich

Mit großer Besorgnis hat der Hessische Philologenverband (hphv) das Abschneiden des Landes Hessen im Bildungstrend 2021 zur Kenntnis genommen. Auch wenn sich die Ergebnisse Hessens kaum von denen anderer Bundesländer unterscheiden, sind dennoch deutliche Leistungsrückgänge bei den Viertklässlern zu erkennen. Der Umstand, dass Hessen im Kompetenzbereich „Zuhören“ besser als im Mittel der Länder abschneidet, deutet darauf hin, dass das vom hphv stets unterstützte Maßnahmenpaket zur Förderung der Bildungssprache Deutsch des Hessischen Kultusministeriums erste Früchte trägt. Dies zeigten zuvor bereits die Ergebnisse des „INSM-Bildungsmonitors 2022“, die Hessen bescheinigten, dass im Ländervergleich der drittniedrigste Anteil ausländischer Jugendliche die Schule ohne Abschluss verlasse. 

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bpv: IQB-Bildungsvergleich: Bayerns vielgliedriges Schulwesen bewährt sich (mal wieder)

Die Ergebnisse des IQB-Bildungsvergleichs zeigen, dass es Bayern besonders gut gelingt, die Regel- und Mindeststandards zu sichern und im Kompetenzbereich signifikant positive Abweichungen vom Bundesdurchschnitt zu verzeichnen. Für den Bayerischen Philologenverband einmal mehr ein Beweis, dass sich Bayerns Festhalten am vielgliedrigen Schulwesen und seine differenzierte Lehrerbildung bewährt hat.

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bpv: Wegbereiter des 9-jährigen Gymnasiums erhält Bayerischen Verdienstorden

In feierlichem Rahmen bekam bpv-Ehrenvorsitzender Max Schmidt letzte Woche den Bayerischen Verdienstorden von Ministerpräsident Markus Söder verliehen. Max Schmidt lenkte 15 Jahre lang als Vorsitzender die Geschicke des Bayerischen Philologenverbands. In dieser Zeit setzte er sich aktiv und konstruktiv für die Qualität und hohe Fachlichkeit des bayerischen Gymnasiums ein. Seit der Gründung der Stiftung „Wertebündnis Bayern“ im Jahr 2015 ist er deren Vorstandsvorsitzender und mitverantwortlich für zahlreiche Stiftungsprojekte mit dem Ziel der Wertebildung junger Menschen.

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PhV RP mahnt zu den Ergebnissen des IQB-Bildungstrends 2021 der rheinland-pfälzischen Grundschulen: Endlich hinsehen und handeln!

Seit vielen Jahren verhallen die Mahnungen des Philologenverbandes Rheinland-Pfalz in Bezug auf die immer gravierenderen Mängel beim Lesen, Schreiben und Rechnen, die Kinder von der Grundschule mit an die weiterführenden Schulen bringen, ungehört. Heute wurden die länderspezifischen Ergebnisse des Bildungstrends 2021, einer Studie des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) im Auftrag der Kultusministerkonferenz, veröffentlicht; die Ergebnisse für Rheinland-Pfalz sind niederschmetternd. Ein hoher Prozentsatz der Kinder befindet sich am Ende der vierten Klasse auf dem Abstellgleis: Die Schülerinnen und Schüler erreichen nicht einmal die Mindeststandards.

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bpv: “Die Verantwortung wird an die Schulleitungen abgegeben”

Statement des bpv zur Aufhebung des betrieblichen Beschäftigungsverbots für Schwangere: Stefan Düll, Schulleiter des Justus-Von-Liebig-Gymnasiums in Neusäß und Mitglied des bpv-Hauptvorstandes, kommentiert: “Das Ergebnis der Verhandlungen zwischen Sozial-, Gesundheits- und Kultusministerium zum Einsatz Schwangerer in den Schulen überzeugt nicht. Die Verantwortung wird an die Schulleitungen abgegeben, die die gesundheitliche Situation der schwangeren Lehrerinnen beurteilen und das entsprechende Tätigkeitsfeld ausgestalten müssen. Zudem ist das Verfahren kompliziert und aufwändig. Aufwand und Ertrag stehen in keinem vernünftigen Verhältnis zueinander. Unter diesen Voraussetzungen werden voraussichtlich nur wenige Schwangere tatsächlich in den Unterricht zurückkehren.”

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PhV BW zum Artikel “Digitale Bildungsplattform soll im Frühjahr fertig sein” in den Badischen Neuesten Nachrichten vom 25.09.2022

„Wir freuen uns, dass das Kultusministerium (KM) den baden-württembergischen Lehrkräften jetzt für Frühjahr 2023 ein dienstliches Email-Postfach in Aussicht stellt – gut 50 Jahre nach Erfindung der Email und mehr als 30 Jahre nach Einführung des Internets für alle“, kommentiert Ralf Scholl, der Landesvorsitzende des Philologenverbands Baden-Württemberg (PhV BW) die entsprechende Meldung der Badischen Neuesten Nachrichten vom 25. September 2022. Der angekündigte digitale Lehrerarbeitsplatz soll neben Email auch Cloud-Speicher und Online-Büroanwendungen umfassen.

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PhVN: Landtagswahl 2022: Bildungspolitik ist Zukunftspolitik!

Niedersachsen steht vor der Wahl. Nach fast fünf Jahren Rot-Schwarz – einer keineswegs „großen“ Koalition – geht es einmal mehr um eine wichtige Entscheidung für die Zukunft. Die letzten Jahre waren durch oft quälenden Stillstand in den wichtigen Zukunftsfragen geprägt. Da können sich die Regierungsparteien nicht hinter den Verweis auf die Pandemiebewältigung zurückziehen. Natürlich hat Corona Zeit und Ressourcen gekostet, das kann und will niemand kleinreden. Aber neben den Reaktionen auf die Herausforderungen während der Hochphase der Viruseindämmung hätte dennoch der Wille zur politischen Gestaltung durchblitzen müssen – und zwar über die Pandemie hinaus.

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PhV NRW: Wertschätzung für alle Lehrkräfte notwendig

Der Philologenverband Nordrhein-Westfalen (PhV NRW) anerkennt und begrüßt, dass mit der Umsetzung des schwarz-grünen Wahlversprechens A13 für alle die Wertschätzung für die Lehrkräfte an Grund- und Sek-I-Schulen steigt. „Die professionelle Arbeit und das Engagement der Kolleginnen und Kollegen sehen wir mit großem Respekt, sie sind von hoher Bedeutung für unser gesamtes Schulsystem in NRW“, sagt die PhV-NRW-Vorsitzende Sabine Mistler.

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Junge Philologen: Referendariat soll wieder zwei Jahre dauern

Anlässlich des runden Geburtstags fordert der JuPhi-Vorsitzende für NRW, das Referendariat von derzeit 18 wieder auf 24 Monate zu verlängern. „Die Anforderungen sind in den vergangenen Jahren enorm gestiegen; wer beste Bildung will, muss auch beste Bedingungen für die Lehrerausbildung schaffen“, sagt Hoffmann.

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bpv-Statement zur Diskussion um den Einsatz von schwangeren Lehrerinnen im Unterricht

Michael Schwägerl, Vorsitzender des Bayerischen Philologenverbandes: „Die aktuellen Aussagen des Kultusministers zum Einsatz Schwangerer an Schulen nähren viele Spekulationen und sorgen für große Unsicherheit und Verärgerung bei den betroffenen Schwangeren, vertretenden Lehrkräften sowie Schulleitungen. Es stößt zudem bei vielen Kolleginnen und Kollegen auf Unverständnis, dass dieses Thema nicht bereits vor Schulbeginn geklärt werden konnte. Wir brauchen jetzt möglichst schnell klare Entscheidungen, ob Schulen wieder für Schwangere geöffnet werden, und – wenn ja – verlässliche Regelungen, die den Schutz von Mutter und Kind vor Ort sicherstellen.“

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pvs: Protestkundgebung vor dem Sächsischen Landtag in Dresden am 21. September

Der Lehrkräftemangel an sächsischen Schulen hat inzwischen ein Ausmaß erreicht, das eine ernste Gefährdung der Bildungschancen unserer Schülerinnen und Schüler darstellt. Auch die Gymnasien sind betroffen. Nicht nur in ländlichen Regionen kann der Grundbereich nicht mehr abgesichert werden, kommt es zu planmäßigen Unterrichtskürzungen, werden Klassenstufen und Fächer „priorisiert“.
Die Bildungsziele des Gymnasiums lassen sich so nicht verwirklichen! 
Das können wir nicht länger hinnehmen! 

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bpv-Statement zu fehlenden Schulbüchern zum Schuljahresstart

„Auch wenn es Schülerinnen und Schüler eher gelassen nehmen: Fehlende Bücher zum Schuljahresstart sind für die betroffenen Lehrkräfte ein echtes Ärgernis! Das gilt ganz besonders, wenn man – wie jetzt am Gymnasium in der 10. Jahrgangsstufe – einen neuen Lehrplan erstmalig umzusetzen hat. Schon zum Start des Schuljahres 2021/22 gab es ähnliche Schwierigkeiten. Der Bayerische Philologenverband hatte damals auf diese Problematik im Zulassungs- und Herstellungsverfahren der Lehrwerke für das neue neunjährige Gymnasium hingewiesen und Gespräche mit dem Ministerium geführt. Dieses Jahr sind deutlich weniger Fächer betroffen, aber immer noch zu viele! Zumindest haben sich die Verlage, deren Bücher noch nicht ausgeliefert sind, dazu bereit erklärt, das Lehrwerk oder die ersten Kapitel digital zur Verfügung zu stellen – eine unserer Forderungen aus dem letzten Schuljahr.“

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Bayerische Lehrerverbände: Start in ein ungewisses Schuljahr mit vielen Unbekannten

Normalität an den Schulen ist wohl das, was sich alle Beteiligten am meisten wünschen. Doch die Herausforderungen sind mannigfaltig: Corona und die Folgen, die Energiekrise, der Ukraine-Krieg sowie der alles überschattende Lehrermangel. Die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl) fordert daher für das neue Schuljahr flexible und schnelle Unterstützung durch das Kultusministerium bei den anstehenden Herausforderungen. Denn Unbekannte in der Gleichung des Schuljahres gibt es viele.

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hphv: Wer Schulqualität will, muss besser liefern – wir treten auf der Stelle

In Hessen beginnt am Montag ein weiteres Schuljahr unter erschwerten Bedingungen. Das Kultusministerium beschwört einen Start mit „Qualität und Innovation“. Der politische Wunsch entspricht leider nicht der erfahrbaren Realität. Der Hessische Philologenverband (hphv) stellt fest: Wer auf Schulqualität setzt, sollte auch die notwendigen Voraussetzungen dafür schaffen.

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Zumeldung des PhV BW zur Pressemitteilung des Kultusministeriums zur Verlängerung des „Schulversuchs G9“

Der Philologenverband BW begrüßt, dass das Kultusministerium mit dieser Entscheidung die notwendige Planungssicherheit für die G9- „Versuchs“-Gymnasien geschaffen hat. Das ist der einzige positive Punkt an dieser Entscheidung. Das Kultusministerium verlängert den „Schulversuch G9“ und hofft anscheinend, mit der Fortführung dieser „Ventillösung“ (43 Gymnasien dürfen weiterhin G9 anbieten) dem Druck der mit G8 immer unzufriedener werdenden Eltern auch in den kommenden Jahren widerstehen zu können.

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Kopfschütteln beim PhV S-H über Karl-May-Entscheidung des Ravensburger Verlags – Langlet-Ruck: „Törichte Selbstzensur zu Lasten jugendlicher Leserinnen und Leser“

Die Entscheidung des Ravensburger Verlags zur Entfernung eines Karl-May-Buches aus seinem Sortiment hat auch beim Philologenverband Schleswig-Holstein für Unverständnis und Kopfschütteln gesorgt. „Wir sehen hier eine törichte Selbstzensur des Verlages zu Lasten jugendlicher Leserinnen und Leser“, erklärte die Vorsitzende des P h v, Barbara Langlet-Ruck. Der Verband schließe sich daher den Vorbehalten an, die auch der frühere Vizekanzler Sigmar Gabriel (S P D) und Bildungsministerin und K M K-Präsidentin Karin Prien (C D U) artikuliert hatten.

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PhV NW: „Genau hinsehen – und schnell handeln, falls es notwendig wird“

Morgen beginnt für die gut 2,4 Millionen Schülerinnen und Schüler und die knapp 180.000 Lehrkräfte in NRW nach den großen Ferien wieder die Schule. „Wir wünschen allen Beteiligten einen guten Start in das neue Schuljahr“, sagt Sabine Mistler, die Vorsitzende des nordrhein-westfälischen Philologenverbandes (PhV NRW). „Das vergangene Schuljahr war für unsere Kolleginnen und Kollegen geprägt von extremen Belastungen, wir wünschen uns sehr, dass die Situation sich in diesem etwas entspannt. Ein ,Weiter so!‘ darf es nicht mehr geben.“ 

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Mögliche Stundentafel-Kürzung in Berlin: DPhV warnt vor Schaden für Schülerinnen und Schüler, Mehrbelastung für Lehrkräfte

Der Deutsche Philologenverband (DPhV) spricht sich deutlich gegen eine Verkürzung der Stundentafel an Berliner Schulen aus. Eine Kürzung der Stundentafel dient weder den Schülerinnen und Schülern noch ihren Lehrkräften. Stundentafelkürzungen, d.h. weniger Pflichtunterricht z.B. in Deutsch, Mathematik und Englisch, senken die Leistungsstandards.  Zudem müssen die zu wenigen Lehrkräfte parallel mehr Klassen bedienen. „Das ist unzumutbar für alle Beteiligten. Das Berliner Bildungsniveau würde noch mehr sinken“, kritisiert die DPhV-Vorsitzende Prof. Dr. Susanne

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bpv: Lehrermangel: „Stille Reserve“ aktivieren! – Erstes Ergebnis einer bpv-Umfrage mit fast 5.000 Teilnehmern

Der Bayerische Philologenverband (bpv) hat seine Mitglieder zum Thema Arbeiten in Vollzeit und Teilzeit befragt. Eine erste Auswertung der fast 5.000 Rückmeldungen zeigt: Hinderungsgründe für eine Erhöhung der Teilzeit sind zuvorderst die gestiegenen außerunterrichtlichen Belastungen. Um den Lehrermangel abzumildern, fordert der bpv daher mehr Unterstützungskräfte an den Schulen und eine deutliche Entlastung der Lehrkräfte von unterrichtsfernen Tätigkeiten.

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bpv: Lehrermangel an Gymnasien und Beruflichen Oberschulen: Freude bei den eingestellten Nachwuchslehrkräften – Sorge bei den Planern vor Ort

Auf den ersten Blick fällt die reine Bilanz des Einstellungstermins im Herbst erfreulich aus: Weit über 1000 fertig ausgebildete Gymnasial-Lehrkräfte werden eine Stelle beim Staat bekommen – für den regulären Unterricht und für Brückenklassen. bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl erklärt, warum die Planer an den Gymnasien und Beruflichen Oberschulen vor Ort dennoch besorgt sind.

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PhV NW zur Pressekonferenz von Schulministerin Feller am 28. Juli 2022

Ausdrücklich begrüßt der Philologenverband NRW das Ziel der Landesregierung, alles daran zu setzen, die Schulen offen zu halten und den Präsenzunterricht aufrechtzuerhalten. „Die Arbeitsbedingungen in den Schulen müssen jedoch grundlegend verbessert werden. Die Belastungsgrenzen der Lehrkräfte wurden in den letzten Jahren deutlich überschritten. Der Ankündigung des Koalitionsvertrags, Lehrkräfte spürbar zu entlasten, müssen nun schnellstmöglich Taten folgen“, fordert Sabine Mistler.

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hphv: Abitur 2022 – nicht immer glänzend

Die Hessischen Philologen fordern die Glaubwürdigkeit des Abiturs zu erhalten – Realitätsverweigerung aufseiten der Politik wäre fatal! An Hessens Schulen gibt es zuhauf gute Abschlüsse; auch die Gymnasien verlassen – nahezu überall in Deutschland – immer mehr Abiturientinnen und Abiturienten mit immer besseren Noten. Ist das auf einen geheimnisvollen Leistungs- und Intelligenzzuwachs der Absolventen zurückzuführen? Mitnichten.

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bpv: Jahreszeugnis: Folgen der Pandemie im Blick behalten!

Zum Schuljahresende steht das Jahreszeugnis an. Nach zwei Schuljahren ist es das erste, das wieder auf einer regulären Notengebung basiert. Doch der Bayerische Philologenverband (bpv) warnt: Wie es in den Jugendlichen nach zweieinhalb Jahren Corona-Pandemie wirklich aussieht, steht nicht im Zeugnis!

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Bayerische Lehrerverbände: Die Ferien kommen, Corona-Herbst und Personalmangel auch

Die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl) wagt einen Blick nach vorn. Die zentralen Forderungen für den Herbst lauten: Die Schulen brauchen dringend Lehrkräfte, auch zur Beschulung der ukrainischen Geflüchteten. Und sie benötigen einen „Instrumentenkasten“ zur flexiblen und schnellen Reaktion auf das Corona-Geschehen vor Ort. Oberstes Ziel ist und bleibt der Präsenzunterricht bei größtmöglichem Gesundheitsschutz für alle Mitglieder der Schulgemeinschaft.

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SPhV: Philologenverband kritisiert verzögerte Einführung von G 9

Das von der Landesregierung angekündigte G 9 bringt den Gymnasien ein Mehr an Entlastung und einige zusätzliche Unterrichtsstunden. „Das bedeutet für uns Lehrkräfte und für unsere Schüler, dass wir das, was wir bisher schon sehr gut konnten, in Zukunft konzentrierter und besser werden tun können“, begrüßte Marcus Hahn, der Vorsitzende des Saarländischen Philologenverbands (SPhV), diesen Aspekt der G9-Reform.

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JuPhis im PhV BW zur Entlassung der Lehrkräfte über die Sommerferien

Laura Schönfelder, die JuPhi-Vorsitzende in Baden-Württemberg, ärgert sich über dieses alljährliche, beschämende Ritual. „Immer wieder wird versprochen, KV-Kräfte und Referendar*innen über die Ferien zu beschäftigen, und immer wieder werden dann doch Tausende junge Menschen in die Arbeitslosigkeit und in Hartz IV entlassen! Das ist eine Schande für den Bildungsstandort Baden-Württemberg.“
Wenn die Landesregierung ein attraktiver Arbeitgeber für die klügsten Köpfe sein möchte, muss diese Praxis enden.

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Der Hessische Philologenverband zum IQB Bildungstrend 2021: Die Bilanz ist bitter – nicht zum Tagesgeschäft übergehen

Der kürzlich veröffentlichte Bericht des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) offenbarte wenig Überraschendes: die Kompetenzen der Grundschülerinnen und Grundschüler beim Übergang auf die weiterführenden Schulen sind nachweislich gesunken. Gemessen am erwartbaren Lernzuwachs innerhalb eines Schuljahres entspricht der Kompetenzverlust im Lesen etwa einem Drittel eines Schuljahres, im Zuhören einem halben Schuljahr und in der Orthographie einem Viertel eines Schuljahres. Die Mathematikkompetenzen sind etwa um ein Viertel eines Schuljahres zurückgegangen.

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bpv: „Tag des Handwerks“: Schulen nicht mit Sondertagen überfrachten!

Der gestrige Beschluss des Ministerrats an allen allgemeinbildenden Schulen einen verpflichtenden „Tag des Handwerks“ einzuführen, kommt kurzfristig und durchaus überraschend. Denn speziell an den Gymnasien sind im Rahmen des neuen neunjährigen Gymnasiums Elemente der beruflichen Orientierung gestärkt und diversifiziert worden. Daher fordert der Bayerische Philologenverband (bpv): Die Schulen nicht mit Sondertagen überfrachten!

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bpv: Bildung für nachhaltige Entwicklung – alle Schularten stellen sich der Verantwortung

Gesetze, Leitlinien, Konzepte, Erklärungen und Thesenpapiere zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) gibt es zuhauf. Auch in unserem differenzierten bayerischen Schulwesen ist es bereits bis in die Lehrpläne und den Unterricht hinein in allen Schularten vielfach verankert, wenngleich die KMBek „Richtlinie für die Umweltbildung an den bayerischen Schulen“ von 2003 etwas in die Jahre gekommen ist. Es gilt, das Thema BNE in das Licht neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse zu rücken und Verantwortung für nachfolgende Generationen zu übernehmen, unter Wahrung der hohen Bildungsqualität in Bayern. Dazu bekennt sich die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl), bestehend aus dem Bayerischen Philologenverband (bpv), dem Bayerischen Realschullehrerverband (brlv), der Katholischen Erziehungsgemeinschaft Bayern (KEG) und dem Verband der Lehrer an beruflichen Schulen in Bayern (VLB).

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TPhV: Arbeitszeiterhöhung und -verlängerung bei Lehrkräften? Wir sind längst am Limit!

„Die Anzahl der Lehrkräfte, die langzeitkrank sind, und derjenigen, die tief erschöpft sind und kurz vor einem Zusammenbruch stehen, ist im jetzt zu Ende gehenden Schuljahr noch einmal stark angestiegen“, so Heike Schimke, Vorsitzende des Thüringer Philologenverbandes. „Ob die Sommerferien ausreichen werden, um diesen Zustand zu ändern, ist ungewiss“, so Heike Schimke weiter.

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Wiedergewählter bpv-Vorsitzender Schwägerl warnt: „Wir gewöhnen uns an einen Ausnahmezustand“

Bei den Vorstandswahlen auf der Hauptversammlung des Bayerischen Philologenverbands (bpv) wurde der bisherige Vorsitzende Michael Schwägerl mit 96,5% in seinem Amt bestätigt. Aufgaben gibt es für ihn und den ebenfalls gewählten Hauptvorstand genug. Der Lehrermangel ist das Schreckgespenst der Stunde. Er schwebt über allem. Denn er liegt den meisten Belastungen an den Schulen zugrunde oder verschärft sie.

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bpv: Zusätzliche gymnasiale Planstellen für Beschulung ukrainischer Schülerinnen und Schüler

Letzte Woche stimmte der Haushaltsausschuss der Aufhebung von Stellensperren zu und machte den Weg für 1620 Stellen zur Beschulung ukrainischer Schülerinnen und Schüler frei. Davon können bis zu 300 auch für Neueinstellungen an den Gymnasien verwendet werden. Der Bayerische Philologenverband (bpv) sieht darin einen Teil seiner Forderung erfüllt, mahnt aber gleichzeitig: Die Bildung in Bayern ist weiterhin in Bedrängnis!

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PhV BW zu den Aussagen von Ministerpräsident Kretschmann zu einer möglichen Erhöhung des Klassenteilers

Das Hauptverfahren für die Einstellung neuer Lehrkräfte in Baden-Württemberg läuft seit 28.6.2022 und endet am 11.7.2022. Und schon jetzt ist klar: Rund 1000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Stelle am Gymnasium werden kein entsprechendes Angebot erhalten, denn dafür fehlen die notwendigen Stellen: Trotz des Lehrermangels hat das Land dafür bislang kein zusätzliches Geld zur Verfügung gestellt. Auch zusätzliche befristete Stellen sind nicht in Sicht: Für diese müssten nämlich ebenfalls zuerst einmal entsprechende finanzielle Mittel bereitgestellt werden. Das ist bis heute nicht geschehen. „Die Landesregierung hat es versäumt, bei der Lehrereinstellung rechtzeitig die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen“, kritisiert der Landesvorsitzende des Philologenverbands Baden-Württemberg (PhV BW), Ralf Scholl. „Selbst wenn im August oder September zusätzliche Gelder locker gemacht werden, ist das dann zu spät, da die anderen Bundesländer uns dann die nicht eingestellten Lehrkräfte längst abgeworben haben.“

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Philologenverband Niedersachsen fordert Bildungsministerium, um Lehrermangel endlich anzugehen

„Wenn Frau Prien behauptet, die ansteigenden Schülerzahlen seien nicht „vorhersehbar“ und Lehrermangel sei plötzlich entstanden, dann irrt die KMK-Präsidentin gewaltig. Natürlich war die zusätzliche Beschulung von Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine so nicht absehbar, dennoch ist der Mangel an den Schulen ein jahrzehntelanges Problem, das nicht entschieden genug angegangen wurde. Wenn man sich darüber erstaunt zeigt, dass Kinder sechs Jahre nach ihrer Geburt schulpflichtig sind und weitere vier Jahre später einen Platz an einer weiterführenden Schule finden müssen, dann sind die Äußerungen von Frau Prien weltfremd und völlig realitätsfern“, erklärt der Vorsitzende des Philologenverbandes, Dr. Christoph Rabbow.

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Zu den Ergebnissen des IQB-Bildungstrends 2021 der Grundschule Philologenverband Rheinland-Pfalz fordert: Schluss mit erwiesenermaßen unbrauchbaren Methoden!

Seit vielen Jahren verhallen die Mahnungen des Philologenverbandes Rheinland-Pfalz in Bezug auf die immer gravierenderen Mängel beim Lesen, Schreiben und Rechnen, die Kinder von der Grundschule mit an die weiterführenden Schulen bringen, ungehört. Die Landesvorsitzende des Verbandes der Gymnasiallehrkräfte, Cornelia Schwartz, zeigt sich entsetzt über die Ergebnisse der aktuellen, von der Kultusministerkonferenz in Auftrag gegebenen Studie des IQB-Bildungstrends 2021, die heute veröffentlicht wurde, und weist die bislang angestellten Mutmaßungen bezüglich der Ursachen zurück.

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PhV NW: Genau hinsehen, ob Schwarz-Grün seine Versprechungen umsetzt

Der nordrhein-westfälische Philologenverband (PhV NRW) wünscht Dorothee Feller viel Erfolg als künftige Schulministerin in NRW und ein gutes Händchen bei allen politischen Entscheidungen. „Die vergangenen Regierungsperioden haben gezeigt, dass dieser Job nicht einfach ist“, sagt die PhV-NRW-Vorsitzende Sabine Mistler. „Schön, dass mit Feller nun eine ausgewiesene Verwaltungsexpertin das Ministerium übernimmt. Die Liste der Herausforderungen ist lang, viele schul- und bildungspolitische Themen müssen unverzüglich angegangen werden.“ Auf die Unterstützung des PhV NRW könne die neue Ministerin bauen, so Mistler. „Wir NRW-Philologen stellen unsere Expertise gern zur Verfügung, und freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit.“ 

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PhV BW zur Sicherstellung der Unterrichtsversorgung

Beim Philologenverband Baden-Württemberg (PhV BW) stoßen zwei Schreiben von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Kultusministerin Theresa Schopper an die Schulleitungen und Lehrkräfte mit dem Betreff „Bitte um Unterstützung bei der Sicherstellung der Unterrichtsversorgung“, die heute an den Schulen eintrafen, auf massive Kritik. „Wir finden es eine Ungeheuerlichkeit, dass der Ministerpräsident und die Kultusministerin jetzt die nach zweieinhalb Corona-Jahren völlig erschöpften Lehrkräfte bitten, ja beinahe anbetteln, für die Landesregierung die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Nachdem die Lehrerinnen und Lehrer in der Corona-Zeit den Schulbetrieb aufrechterhalten haben – was Winfried Kretschmann und Theresa Schopper in ihren Briefen ja in einem Lippenbekenntnis auch richtigerweise anerkennen – ist jetzt endlich die Landesregierung am Zug, ihre Hausaufgaben zu erledigen“, erklärt der PhV-Landesvorsitzende Ralf Scholl.

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PhV BW zum Schulversuch „Grundschule ohne Noten“

Der Philologenverband Baden-Württemberg (PhV BW) reagiert mit Kopfschütteln auf die neueste Pirouette in der baden-württembergischen Schulpolitik: die geplante Neuauflage des schon vor fünf Jahren gescheiterten Schulversuchs „Grundschule ohne Noten“, der ab dem kommenden Schuljahr an 39 Grundschulen erneut durchgeführt werden soll.

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TPhV: HILFE! – Wir brauchen dringend Hilfe!

„Wir Lehrkräfte tun, was wir können, um die Schulen am Laufen zu halten. Nun, am Ende des Schuljahres, können wir Lehrkräfte einfach nicht mehr!“ so Heike Schimke, Vorsitzende des Thüringer Philologenverbandes: „Das kann so nicht weitergehen. Wir brauchen für das nächste Schuljahr dringend Hilfe!“

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PhV NW: Ein „Weiter so!“ darf es im neuen Schuljahr nicht geben

Geschafft! Das werden sich heute nicht nur die mehr als 2,4 Millionen Schülerinnen und Schüler denken, die sich in NRW in die großen Ferien verabschieden. Auch die Lehrkräfte dürften erleichtert sein, dass ein sehr anstrengendes Schuljahr zu Ende gegangen ist. „Ich kann mich nicht erinnern, jemals eine ähnlich bedrückende Situation in den Lehrerzimmern empfunden zu haben“, sagt Sabine Mistler, Vorsitzende des Philologenverbandes NRW (PhV NRW). „Viele unserer Kolleginnen und Kollegen sind mit ihrer Kraft am Ende. Die Belastung ist so hoch wie nie zuvor.“ 

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bpv: Deutschunterricht für geflüchtete Schülerinnen und Schüler: Jetzt zusätzliche Sprachen-Lehrkräfte fest einstellen

An Schulen in Bayern werden täglich Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine aufgenommen. Erfahrungen vor Ort zeigen: Zur Integration innerhalb und außerhalb der Schule braucht es Deutschkenntnisse. Der Einstellungstermin im Herbst bietet die Chance, junge, qualifizierte Sprachen-Lehrkräfte für diese Aufgabe zu gewinnen und gleichzeitig dem drohenden Lehrermangel 2025 entgegenzuwirken: Noch gibt es viele Bewerber auf den Wartelisten des Lehramts an Gymnasien in Deutsch und den Sprachen.

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Länder unterlaufen KMK-Regelungen: Brandenburg & Mecklenburg-Vorpommern senken Qualitätsniveau und Lehrkräftebesoldung

Der Deutsche Philologenverband (DPhV) kritisiert den programmatisch qualitätssenkenden Umgang der Kultusministerinnen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern mit nachzuqualifizierenden Lehrkräften und fordert die Kultusministerkonferenz (KMK) auf, dies bei der heute in Berlin beginnenden Konferenz zu thematisieren und im mehrheitlichen Konsens der Länder zu unterbinden. 

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bpv: Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände zu Brückenklassen für Ukraine-Flüchtlinge: Einsatz ukrainischer Lehrkräfte forcieren

Die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl) sieht im heute vorgestellten Konzept zur Beschulung ukrainischer Schülerinnen und Schüler für das kommende Schuljahr 2022/23 einen gangbaren Weg, wenn auch zusätzliches, qualifiziertes Personal eingestellt werden kann. abl-Präsident Michael Schwägerl resümiert: „Die Weiterentwicklung der Willkommensgruppen zu schulartunabhängigen Brückenklassen setzt an den weiter­führenden Schulen die richtigen Schwerpunkte und lässt für den weiteren Schulweg alles offen. Mit der heutigen Bekanntgabe durch das Kultusministerium bleibt den Schulen auch Zeit, die Pläne konkret vor Ort umzusetzen. Die Erfahrungen der letzten Wochen an den Schulen zeigen jedoch, dass Stundentafeln und Organisatorisches nur die halbe Miete sind. Ohne zusätzliches Personal ist die Aufgabe nicht zu stemmen.“

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