bpv-Bildungsexperten sprechen sich für Bewahrung eines starken künstlerisch-musischen Bereichs an den Grundschulen aus

    Wolfram Janke, Vorsitzender des bpv-Bildungsbeirates, ermutigt die Grundschulen, bei den Schülerinnen und Schülern den Ausgleich im künstlerisch-musischen Bereich zu erhalten: „Bei der Vorbereitung des neuen Schuljahres an den Grundschulen sind erstmals die Maßnahmen zur Förderung der Kernkompetenzen in Deutsch und Mathematik umzusetzen. Dies geht mit der eigenverantwortlichen Umverteilung von Stunden anderer Fächer einher. Die Bildungsexperten des bpv sprechen sich ganz klar dafür aus, dies nicht auf Kosten des künstlerisch-musischen Bereiches zu tun! Kinder schärfen in diesen Fächern ihre Sinne, lernen, sich nonverbal auszudrücken sowie sich konstruktiv zu ihren Werken und Hör-Erlebnissen untereinander auszutauschen. Wir als bpv-Bildungsbeirat ermutigen daher die Verantwortlichen an den Grundschulen, die Expertenmeinung der Englischlehrkräfte an Gymnasien zu berücksichtigen und lieber nicht-verpflichtende Englischstunden zu ersetzen.“

    Eine Umfrage des Bayerischen Philologenverbandes unter Englischlehrkräften im Juli 2023 hat ergeben, dass das Englischniveau der Grundschüler nach dem Übertritt ans Gymnasium nicht ausreicht, um sinnvoll darauf aufzubauen. Daher sprachen sich bei dieser Umfrage 82 Prozent der Teilnehmer dafür aus, Englisch an Grundschulen zu ersetzen.

    Der bpv (Bayerischer Philologenverband) ist die Vertretung der Lehrkräfte an Gymnasien und Beruflichen Oberschulen in Bayern. Im bpv-Bildungsbeirat kommen Vertreterinnen und Vertreter aller Fächer des gymnasialen Fächerkanons zusammen.

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